Nach Abschluss der Ausstellung Träume von Polen, 100 Meisterwerke aus dem Warschauer Nationalmuseum am 9. November 2025 bleibt die Fondation de l’Hermitage aufgrund umfangreicher Renovierungsarbeiten bis Herbst 2027 für die Öffentlichkeit geschlossen. Diese Arbeiten, die von der Stadt Lausanne, der Grundeigentümerin, durchgeführt und von der Fondation de l’Hermitage mit einer beträchtlichen finanziellen Beteiligung unterstützt werden, dienen der Verbesserung der Energieeffizienz des historischen Gebäudes und der Anpassung der Räumlichkeiten an die heutigen Anforderungen eines Museums. Ein wichtiger Schritt, um die Zukunft vorzubereiten und dem Publikum bessere Bedingungen zu bieten.
Das Kulturvermittlungsteam ein reichhaltiges Programm mit Aktivitäten ausserhalb des Museums zusammen stattfinden.
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Die Medienmitteilung vom 9. Oktober steht auf der Presse-Seite zum Download bereit.
Die Fondation de l’Hermitage befindet sich in einem prächtigen Anwesen aus der Mitte des 19.Jahrhunderts. 1976 vermachte die Familie Bugnion das Haus und einen Grossteil des umliegenden Parks der Stadt Lausanne, die sich verpflichtete, die Örtlichkeiten als Museum zu nutzen und zu pflegen. Seit die Fondation de l’Hermitage 1984 eröffnet wurde, besuchten fast 3,5 Millionen Menschen die Ausstellungen des Museums, das sich damit in vierzig Jahren zu einer der führenden Kulturinstitutionen der Schweiz entwickelt hat.
Die letzten umfangreicheren Arbeiten an dem historischen Bau wurden in den 1980er- Jahren durchgeführt. Trotz regelmässiger Unterhaltsarbeiten durch die Stadt Lausanne benötigt das Gebäude nun eine umfassende Renovierung, um seinen Wert als Kulturerbe zu bewahren und zugleich seine Nutzung als Museum zu gewährleisten. Die Gebäudehülle ist daher gesamthaft zu sanieren, alle Innenräume sind den Normen anzupassen, und die Sicherheitsvorkehrungen müssen modernisiert werden.
Parallel zu dieser von der Stadt Lausanne finanzierten Renovierung des Herrenhauses führt die Fondation de l’Hermitage auf eigene Kosten zusätzliche Arbeiten und Umgestaltungen durch. Dabei geht es darum, die gesamte museografische Ausstattung zu modernisieren sowie die Zugänglichkeit und den Besucherempfang zu verbessern. Um diese Veränderungen zu verwirklichen, die für die weitere Präsentation hochkarätiger Ausstellungen unerlässlich sind, führt die Stiftung eine breit angelegte Spendenaktion bei öffentlichen und privaten Institutionen durch.
Das gesamte Renovierungs- und Umgestaltungsprojekt ist so konzipiert, dass der kulturhistorische und architektonische Wert des Herrenhauses erhalten bleibt. Das Gebäude und sein Park sind im Schweizer Inventar der Kulturgüter von nationaler Bedeutung aufgeführt und im Architekturverzeichnis des Staats Waadt mit der Note *2* klassifiziert.
Für die Fondation de l’Hermitage ist es von entscheidender Bedeutung, die vielfältigen und dauerhaften Beziehungen weiter zu pflegen, welche die Institution seit ihrer Eröffnung vor mehr als vierzig Jahren zu ihrem Publikum sowie zu ihren Partnern und Förderern aufgebaut hat. Sie über den Fortschritt der Bauarbeiten und das Leben im Museum zu informieren, ihnen aber auch neue Projekte anzubieten, sind während der Schliessungszeit wichtige Herausforderungen. Zu diesem Zweck stellt das Kulturvermittlungsteam ein reichhaltiges Programm mit Aktivitäten ausserhalb des Museums zusammen, die im Rahmen von Kulturveranstaltungen oder in Partnerinstitutionen stattfinden. Dieses Programm, das in Kürze vorgestellt wird, bietet insbesondere die Möglichkeit, weitere Partnerschaften zu entwickeln, neue Zielgruppen anzusprechen und die Ausstrahlung des Museums während seiner Schliessung zu fördern.
Das Konservierungsteam nutzt diese Zeit, um sich den Sammlungen der Stiftung zu widmen, die eingehend untersucht und restauriert sowie für Leihgaben zur Verfügung gestellt werden sollen.
Die bereits laufenden Vorbereitungen für die Ausstellungen zur und nach der Wiedereröffnung stehen im Mittelpunkt der Aktivitäten aller Abteilungen der Stiftung. Ab Ende 2027 sind in einem erneuerten musealen Rahmen ungewöhnliche und prestigeträchtige Projekte zu sehen.
Eigentümerin:
Stadt Lausanne – Direktion für Wohnungswesen, Umwelt und Architektur
Bauherrin:
Stadt Lausanne – Direktion für Kultur und Stadtentwicklung
Projektleitung:
Stadt Lausanne – Amt für Architektur und Wohnungswesen
Betreiberin:
Fondation de l’Hermitage
Édouard Bugnion, Präsident des Stiftungsrats der Fondation de l’Hermitage,
ebugnion@fondation-hermitage.ch
Sylvie Wuhrmann, Direktorin der Fondation de l’Hermitage,
swuhrmann@fondation-hermitage.ch
Beauftragtes Architekturbüro:
AAPA (Atelier Aeby Perneger & Associés)
aapa.ch
Die Unterstützung der Fondation de l’Hermitage während der Renovierungsarbeiten bedeutet, das Team der Hermitage bei der Begleitung des Projekts an der Seite der Architekten, bei der Verwaltung der Sammlungen und bei der Vorbereitung der Wiedereröffnungsausstellung zu unterstützen.
Es bedeutet, den Betrieb der Institution während dieser umfassenden Transformation zu sichern, damit sie dem Publikum weiterhin hochwertige Werke und Ausstellungen präsentieren kann – bei gleichzeitiger Gewährleistung der Barrierefreiheit und Sicherheit der Besucherinnen und Besucher für die kommenden Jahrzehnte.
Zudem bedeutet es, Ihr Engagement mit einem bedeutungsvollen Kulturort zu verbinden, dessen Ausstrahlung weit über die Landesgrenzen hinausreicht.
Kontakt
Sophie Hautier, administratrice
shautier@fondation-hermitage.ch
+41 21 342 50 71
Letzten Tage der Ausstellung räume von Polen, 100 Meisterwerke aus dem Warschauer Nationalmuseum
Das Museum schliesst seine Türen, um den Umzug der Büros, der Arbeitsbibliothek, der Archive und der Kunstsammlungen im Hinblick auf die Renovierungsarbeiten vorzubereiten.
Einrichtung des Baustellenbereichs sowie Abbau- und Abbrucharbeiten rund um und im Gebäude.
Wiedereröffnung der Fondation de l’Hermitage nach Abschluss der Arbeiten
